Habe mir heute ein Ticket gekauft und sitze nun im Zug in Richtung Meer. Es war schön all die Tage mit euch in Kontakt zu sein. Wie schon geschrieben: Ihr habt einen grossen Teil an meinem Gelingen beigetragen. Es war wirklich schwierig sich jeden Morgen auf die Reise zu machen. Ich weiss nicht was mich gezogen hat, doch trotz schmerzender Füsse, Rücken (wobei ich sagen muss der Rücken war trotz Rucksack, so gut wie nie ein Problem) ging es jeden Tag im Schnitt 29 Kilometer weiter. Das Erreichen des Petersplatz und der Erhalt der Credenzial, nach einer kurzen Führung durch die Basilica, war der Höhepunkt. Ob man den Vatikan und auch die ewige Stadt mit allen Prachttümern geniessen kann sei dahingestellt. Meiner Meinung nach nein, man bestaunt die Basilica, den Petersplatz, noch kurz das Koloseum, dann wünscht man(n) sich nur noch Ruhe und Entspannung. Also seit mir nicht böse, wenn ich evtl. den ein oder anderen vergessen habe oder auch keine Lust mehr hatte was mitzubringen (direkt aus Rom) “ Sorry“.
Die vielen Menschen hier, die Hektik die dich umgibt, nein das ist nichts für mich. Da bevorzuge ich den Alltag :-). Morgens um 7:00 Uhr ist der Bahnhof schon überfüllt – wo kommen all die Menschen her, wo wollen sie hin? Ich kann es nicht beantworten, bin aber froh dass ich Rom nun in Richtung Meer verlassen kann. Noch kurz zu Gestern: Die Etappe war nicht sonderlich schön, Asphalt in den Vororten Roms, schlecht markierte Wege und sehr viel Verkehr :-(. Doch zusammen mit Eric schaffte ich es, den richtigen Weg zu finden (wie all die Tage) und konnten gemeinsam mit einem Handschlag die Credenzial in Empfang nehmen. Wir haben noch zusammen was kleines gegessen und dann mussten wir uns verabschieden. Habe natürlich eine Einladung nach Kanada, nach Mexiko, nach Argentinien und selbstverständlich in die Steiermark erhalten. Was letztendlich daraus wird, wird sich zeigen. So nun freue ich mich auf meine Erholung und hoffe auf ein Wiedersehen mit euch. Ich danke allen, die mich unterstützt haben. Wie schon mal geschrieben, wenn Gott will, werde ich gesund und vielleicht etwas leichter nach Hause heimkehren.
DANKE.